Pogo in vier Grundsystemen
Der Peynsche Realkonstruktivismus, nach welchem sich alle Kommunikationssysteme nach vier Grundsystemen sortieren lassen, ermöglicht uns, Verhaltens- und Maßnahmenkataloge für unterschiedliche Konflikt- und Kreativitätssituationen aufzustellen.
Eine der wichtigen Erkenntnisse unserer Zeit ist, dass menschliche Intervention auf die Sozialgemeinschaft in Teams und Organisationen am besten antithetisch funktioniert.
Gitta Peyn schlägt hierfür “Pogofähigkeit” vor – die Fähigkeit, mit unterschiedlichen Sozialsystemen, unterschiedlichen Menschen, Diversität und unterschiedlichen Anforderungen emotions- und aggressionsbereit umgehen zu können.
Die vier Grundsysteme sind:
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Monotone Systeme, in welchen sich Kommunikation nach kurzer Orientierung nicht mehr weiter irritieren muss, sondern einfach die Arbeit gemacht wird.
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Silokreativität, in welchen unbedingte Orientierungsfunktionen oder andere Konstruktionen dafür sorgen, dass sich Kreativität in Bahnen entfaltet.
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Komplexes Driften, in welchen die Kommunikation ständig ihre Ausrichtung wechselt und konfligierende Stimmen zwar kreative Impulse, nicht aber Handlungsordnung tragen.
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Co-kreative Sinnsysteme, in welchen sich vor dem Hintergrund von Wertevereinbarungen Kreativität durchs ganze System entfalten kann.
Jedes dieser Systeme verlangt von uns andere Verhaltensspielräume.
Co-kreative Sinnsysteme verlangen am meisten, denn in ihnen zum Beispiel demokratisch zu arbeiten, bedeutet, dass mit Monotonien, Silokreativität und Komplexem Driften ebenfalls umgegangen werden kann.
Wir trainieren mit Euch entlang dieser vier Grundsysteme folgende Kompetenzen:
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Emotional freilassendes Denken.
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Emotional freilassendes Handeln.
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Emotional freilassen Selbstfühlen.
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Klar im Kopf bleiben, auch wenn die Gefühle verrückt spielen.
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Klar kommunizieren, auch wenn sich noch nicht alles durchdringen, erfassen, begreifen lässt.
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Direktiven und Leitperspektiven im Pogo formulieren können.
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Die Grundsysteme erkennen, unterscheiden können, um zielgerichtet mein Verhaltensrepertoire zu wählen.
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Verhaltensrepertoires meiner KollegInnen, PartnerInnen… den vier Grundsystemen zuordnen zu können, um darüber zu entscheiden: Wo befinden wir uns eigentlich gerade?
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Souverän unsouverän sein können.
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Immer Platz zu haben für den emotionalen Underdog.
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Soziale Gerechtigkeitkeit selbst dann noch halten zu können, wenn ganz klar der Barbar im Raum den Ton angibt.
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Kooperationsstrategien im Auge zu behalten, damit die Bad Boys nicht das System ausbeuten.
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Kooperationsstrategien zielgerichtet einsetzen, um Kooperationssysteme zu schützen.
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Komplexitätsfähigkeiten im Einzelnen in den vier Grundsystemen steigern können.
Deine Begleiter / Dozenten
Marcus Splitt, M.A.
Lehr-Supervisor, Master-Coach, Lehr-Coach und Ausbilder
am FELIX Institut
Josia Splitt
Head of Consulting und FORMwelt-Experte
Weitere Details auf Anfrage